MoDream „Candyshop“ – Tester & Review
Hurra! Ich bin eine der glücklichen Testerinnen, die ein handgewebtes Tragetuch der Schweizer Edelmarke MoDream vorab probetragen darf. Als ich das Paket öffnete strahlten mir bereits die satten Farben entgegen. Wow! Bei vielen Tragetüchern ist es so, dass die Farbgebung Produktbilder auf Grund der Bildbearbeitung gerne abweichen (…und mein Monitor ist kallibriert!). Deswegen war ich auf solch ein Farbenfeuerwerk gar nicht vorbereitet. Lilatöne, Beerenfarben, Rosa, Coralle und orange gleiten ineinander über, während der schwarze Schuss diese perfekt zur Geltung kommen lässt. Selbstverständlich ist das persönlicher Geschmack, aber dunkle Tücher sind einfach mein Ding. Zu schwarz passt einfach alles, es bringt die restlichen Farben zum leuchten. Die beliebte Herzchenwebung ist sehr fein gewebt und optisch sehr ansprechend. Die Kanten sind sauber gewebt und insgesamt ist es ein Stückchen Webkunst, die ihresgleichen sucht. Wer sich nun sofort verliebt, dem soll an dieser Stelle gesagt sein, dass die Tragetücher umgerechnet rund 900€ kosten, plus Zoll und Einfuhrgebühren. Beim binden fühle ich mich direkt wohl. Ich habe mich für die Hüftschlinge entschieden, denn hier muss das Tuch sauber gestrafft werden und ist gebunden sehr hübsch an zu sehen. Das Tuch fühlt sich dünner an als es ist (XXXX Flächengewicht), ist dabei bedingt durch die Webart griffig und eher fest gewebt.Ich muss ordentlich ziehen, dass der Stoff durch die Hüftschlinge gleitet. Meinem Baby schmiegt es sich direkt an, denn es ist bereits von meinen Vortesterinnen eingekuschelt worden. Ich bin auch hier überrascht, denn die handgewebten Tücher, die ich bis dato in der Hand hatte waren alle eher schwerer, fluffiger und diagonal elastischer. Mit Candyshop würde ich sofort mein Neugeborenes umhüllen, denn für die Kleinsten trägt es in keinster Weise auf, dennoch ist es auch für größere Traglinge stabil. Für andere könnte es bei längerem Tragen zu dem Gefühl kommen an den Schultern einzuschneiden, wie es be dünneren Tücher der Fall ist. Ich bin da nicht so empfindlich. Wenn ich etwas merken würde, dann würde ich einfach die Hüftschlinge auffächern, sprich: Reinforced tragen, sodass mehrere Bahnen das Gewicht des Kindes gut aufnehmen und es optimal stützen. Auch habe ich die Möglichkeit die Tuchstränge an meiner Schulter aufzufächern, um so die Schulterlast auf mir zu verteilen. Wir haben eine ganz Weile so getragen, sind im Park spaziert. Zum einschlafen habe ich die Bindeweise gewechselt und habe ein Känguruh gebunden. Das Tuch scheint ordentlich Schlafsand mit zu bringen, denn die Hummel ist sofort. eingeschlummert.
Auch ist Candyshop absolut männertauglich, jahaaa! Auf dem Weg zum Auto hat unser Babywearing Dad den einfachen Rucksack gebunden. Auch er klage nicht über das Gewicht auf den Schulter, obwohl er die Stränge ordentlich eingekordelt hat, um die Spannung nicht zu verlieren. Sowieso war ich ein bisschen stolz auf seinen ersten einfachen Rucksack! Die Hummel fühlte sich auch sichtbar wohl und war fasziniert, dass man den Finger durch Papas Ohrtunnel stecken kann. Tragen bedeutet eben „Ich zeige dir die Welt auf Augenhöhe“.